Von strahlend Gelb bis Purpur

Die Stars deiner Blumenwiese spielen alle Farben!

Gutes Aussehen hat noch nie geschadet, das gilt auch im Pflanzenreich! Bunte Blumenwiesen sind ein Festschmaus für Bienen und ein Hingucker für uns Menschen. Die Stars unter den heimischen Wildblumen präsentieren wir hier …

Kornblume

Labestation für unsere Bienen

 
Blüht blau, von Mai bis September. Die Kornblume wurde lange Zeit als Ackerunkraut unter ihrem Wert verkauft, dabei leistet sie den Bienen einen treuen Dienst als Futterpflanze. Ihr botanischer Name Centaurea cyanus kann aller Wahrscheinlichkeit nach auf den Centauren Chiron zurückgeführt werden, der in der antiken Mythologie als Weiser und Heiler galt der Wunderheilungen vollbrachte.

Die Garten-Ringelblume

Wetterprophetin und Bienenmagnet

 

Blüht orange, von Juni bis August. Die leuchtenden Blütenkörbe der Ringelblume blühen den ganzen Sommer und ihr Nutzen ist so vielseitig wie die Sagen über sie. Eine alte Bauernregel etwa besagt: Sind die Blüten zwischen 6 und 7 Uhr bereits geöffnet, so sollte es ein schöner, sonniger Tag werden. Sind sie jedoch nach 7 Uhr noch geschlossen, so muss mit Regen gerechnet werden. Im Beet ziehen sie Insekten an und lockern mit ihren Wurzeln den Boden. Außerdem halten sie Schädlinge wie Schnecken fern.

Der Klatschmohn

Flankiert von Wiesenmargeriten

 

Blüht rot, von Mai bis Juli. Seinen Namen hat der Klatschmohn von einem alten Spiel: Die Blätter der Blüten wurden vorsichtig zu einem kleinen, luftgefüllten Ballon gefaltet und auf die Handfläche gelegt. Klatschte man nun mit der anderen Hand auf die Blüte, entwich die Luft mit einem lauten Knall. Je lauter es knallte, desto größer war die zu erwartende Gegenliebe des oder der Angebeteten. Wir überlassen die roten Blüten aber natürlich den Bienen, denn die schwarzen Pollen sind nicht nur ein Festessen, sondern auch reich an Stickstoff und damit richtige Kraftnahrung.

Die Esparsette

Die kerzenartigen Blütenständen sind ein echter Blickfang

 

Blüht purpurfarben, von Mai bis August. Bienen und Schmetterlinge können an diesen Blüten, die so reich an Pollen und Nektar sind, kaum vorbeifliegen. Außerdem ist die hübsche Esparsette gut für den Boden, weil sie – wie andere Hülsenfrüchte auch – Stickstoff im Boden fixieren kann.

Kornrade

Zusammen mit anderen Wildblumen ergibt sie ein farbenfrohes Bild

Blüht rosa und violett, von Juni bis August. Mit ihrer zarten Erscheinung strahlt die Kornrade natürliche Schönheit aus und setzt in Wildblumenwiesen bezaubernde Akzente.
Ihr Nektar und ihre Pollen sind dank der weit geöffneten Schalenblüten für Insekten gut erreichbar. Die Kornrade war früher hauptsächlich als Ackerbegleitpflanze bekannt, jedoch aufgrund ihrer Giftigkeit nicht beliebt und so landete sie irgendwann auf der roten Liste der bedrohten Wildblumen-Arten. Heute ist sie beliebter Bestandteil von Samenmischungen.

Das Schmuckkörbchen

Das Schmuckkörbchen ist von zarter Gestalt

 

Blüht rot, rosa und weiß, von Juli bis Oktober. Diese Blume macht ihrem Namen mit den filigranen Blüten alle Ehre. Und sie gefallen Bienen, Schmetterlinge und Menschen gleichermaßen. Bekannt ist das Schmuckkörbchen auch als Cosmea.

Die Wiesenmargerite

Ein Magnet für Bienen und andere Insekten

 

Blüht weiß, von Mai bis September. Wie keine andere verkörpert sie den Charme ungezwungener, naturbelassener Vegetation. Die Wiesen-Margerite wurde früher oft als Orakelblume bezeichnet. Mit ihrer Hilfe weissagte man die Anzahl der zu erwartenden Kinder und die Blüten unter dem Kopfpolster sollten im Traum den zukünftigen Ehemann erscheinen lassen. Sogar als Abwehrkraut gegen den bösen Blick wurde die Margerite gern genutzt. Wir überlassen sie natürlich den Bienen und anderen Insekten.

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