5 Kräuter mit Mehrwert – für die Bienen und dich!

von Rosmarin bis Salbei

Mit der Wahl der „richtigen“ Kräuter für Garten und Balkon kannst Du eine Menge bewirken! Damit tust Du nicht nur dir selbst Gutes, sondern auch den Bienen! Die bunten Blüten der Kräuter sind einerseits wertvolle Pollen- und Nektarlieferanten für Insekten, für uns Menschen ist ihr heilsames Grün ein Genuss. Win-Win!

Frutura Kräuter-Expertin Carina Lackner empfiehlt: 5 Kräuter, die uns allen guttun.

Thymian

Violette, rosa oder weiße Blüten von Juni bis Oktober mit besonders hohem Nektarwert. Neben den Bienen fliegen auch Schmetterlinge auf Thymian.

 

Gerebelt oder gemahlen schmecken die herb-aromatischen Blätter besonders gut in Pastagerichten, auf Fisch oder Kartoffeln. Ein Tee ist außerdem ein gutes Hausmittel bei Husten und Heiserkeit.

Rosmarin

Blaue Blüten von März bis Juni, die besonders bei Wildbienen beliebt sind, weil sie reichlich Nektar und Pollen bieten. Rosmarin ist eine der ersten Nahrungsquellen im Frühling und deshalb besonders wichtig für Bienen.

 

Die würzig-herb schmeckenden Zweige sind eines der bekanntesten Gewürze der Mittelmeerküche. Rosmarin schmeckt in Eintöpfen, Saucen, auf Brot oder Grill- und Fischgerichten. Auch in mediterranen Gewürzmischungen darf er nicht fehlen. Äußerlich angewendet hilft er bei Verspannungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, innerlich angewendet kurbelt er den Kreislauf an (Vorsicht bei hohem Blutdruck!).

Oregano

Zartrosa, lila oder weiße Blüten von Juli bis August, der Nektar enthält viel Zucker und ist deshalb ideal für Bienen.

 

Das kräftige Würzkraut harmoniert in Kräutermischungen besonders gut mit Rosmarin und Oregano und ist weit mehr, als nur eine Pizzawürze! Auch Salaten, Suppen, Fleisch und Fisch verleiht er mit seiner unverkennbar herben Note das gewisse Etwas! Oregano ist außerdem eine sehr heilkräftige Pflanze und wird bei Atemwegserkrankungen ebenso verwendet, wie bei Magen-Darmthemen. Das ätherische Öl hat u.a. eine stark antibakterielle, antifungale und entzündungshemmende Wirkung.

Salbei

Violette Blüten von Mai bis August mit einem hohen Nektarwert. Die Lippenblüten liefern Pollen und Nektar und ihre große vorgeschobene Lippe ist ein idealer Landeplatz für Insekten. Salbei ist übrigens ein guter Nachbar zu Rosmarin. Für die Bienen ist er vom Frühling bis in den Spätsommer eine zuverlässige Nahrungsquelle, da die verschiedenen Sorten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Der Schopfsalbei etwa blüht von Juli bis September, der Echte Salbei von Mai bis Juni und der Muskatellersalbei von Juni bis August.

 

Leicht harzig im Geschmack mit einer feinen würzigen Note bestens geeignet für Pasta- und Reisgerichte, zu Geflügel, Fisch aber auch Wild. In Butter gebratene Salbeiblätter sind auch eine Delikatesse auf Gnocchi oder Ravioli. Das Aroma bleibt auch bei Hitze erhalten und so können die Blätter in Ragouts & Co lange mitgekocht werden. Schon die alten Römer schätzten den Salbei sehr. Neben seiner lindernden Wirkung bei Halsschmerzen und Halsentzündungen hilft er auch bei Verdauungsbeschwerden und Zahnfleischproblemen.

Schnittlauch

Rosa Blüten von März bis Mai mit hohem Nektarwert, den besonders Wildbienen lieben.

 

Ob in der Suppe, in Saucen, Salaten, auf einer Eierspeise oder einfach auf einem Butterbrot – Schnittlauch schmeckt einfach gut mit seinem typisch würzigen, leicht scharfen Aroma. Und er ist gesund! Er enthält verschiedene Mineralstoffe, entzündungshemmendes Quercetin und Kämpferol, immunstärkendes Vitamin C und Herz und Knochen schützendes Vitamin K. Außerdem hat er eine blutreinigende Wirkung.

Kräuter bringen auch noch weitere Vorteile für Garten und Balkon: Durch ihre ätherischen Öle können sie dazu beitragen, Schädlinge von Deinen Blüh- und Nutzpflanzen fernzuhalten. „Als Beschützerpflanzen geeignet sind sämtliche duftenden Kräuter – wie etwa Salbei, Lavendel oder Basilikum. Außerdem machen auch Fressschädlinge, wie zum Beispiel Nacktschnecken, meistens lieber einen Bogen um Kräuter“, so Frutura Kräuter-Expertin Carina Lackner.

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